„Jeder Schritt ein Versprechen.“

100 Kilometer durch die Wälder – für Kinder im Hospiz – ein Gespräch mit Carsten, dem Initiator des Spendenmarathons

Jürgen Müller engagiert sich seit vielen Jahren mit Herz und Verstand für den Wünschewagen des ASB. Als einer der regionalen Koordinatoren sorgt er dafür, dass letzte Wünsche schwerstkranker Menschen wahr werden. Im Rahmen der laufenden Spendenaktion hat er Carsten von „Wanderdrang“ persönlich eingeladen – und aus diesem besonderen Treffen ist das folgende Kurzinterview entstanden.

Jürgen Müller:

Carsten, du gehst 100 Kilometer zu Fuß – das klingt nach körperlicher Grenzerfahrung. Doch es geht dir um mehr. Was ist deine Motivation?

Carsten:

Diese Wanderung ist mein persönlicher Einsatz für Kinder, die sich nicht mehr alles wünschen können – weil sie schwer krank sind, weil sie im Hospiz leben. Ich will ihnen zeigen: Ihr seid nicht allein. Jeder Schritt soll Hoffnung schenken.

Jürgen Müller:

Was macht diesen Spendenlauf besonders?

Carsten:

Es geht nicht um Rekorde. Es geht darum, gemeinsam ein Zeichen zu setzen. Dafür, dass Mitgefühl zählt. Dass wir nicht wegsehen. Und dass wir auch ohne großen Aufwand etwas Großes bewegen können – mit Herz und Füßen.

Jürgen Müller:

Was passiert mit den gesammelten Spenden konkret?

Carsten:

Das Geld fließt direkt an ein Kinderhospiz im Saarland. Es wird genutzt, um Wünsche zu erfüllen – letzte Wünsche, kleine Lichtblicke, Momente des Lachens. Jeder Euro bringt ein Stück Freude dorthin, wo sie besonders gebraucht wird.

Jürgen Müller:

Wie kann man dich auf deinem Weg unterstützen?

Carsten:

Mit einer Spende, einem Gruß, einem Mitläufer oder einfach, indem man die Botschaft teilt. Jeder Beitrag – groß oder klein – zeigt den Kindern: Ihr seid uns nicht egal.

Jürgen Müller:

Was ist dein größter Wunsch?

Carsten:

Dass dieser Weg Spuren hinterlässt – nicht nur im Wald, sondern in den Herzen. Und dass wir gemeinsam zeigen: Menschlichkeit hat keine Ausreden. Jeder Schritt ein Versprechen.

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